Der Grundgedanke zum Entwurf dieses Neubaus eines Mehrfamilienwohnhauses leitet sich aus einer genauen Studie vorhandener Strukturen der Nachbarschaft ab. Die inhomogene Struktur äußert sich besonders durch den Wechsel einer trauf- und firstständigen Ausrichtung entlang der Heinrich-Niemeyer-Straße in Riesenbeck. Dieser Wechsel wird mit den 5 Giebeln deutlich thematisiert und schafft so die städtebaulich angenehme Verbindung zwischen den angrenzenden Nachbarn, die auch in ihrem Maßstab variieren.

Die 13 Wohneinheiten sind in einer unterschiedlichen Größe ausgebildet und variieren geschossweise. Die Loggien bieten jeder Wohnung – trotz der prominenten Lage des Neubaus an der Straße – eine angenehme Privatsphäre. Die Dachgeschosswohnungen werden über eine gemeinschaftliche Dachterrasse erschloßen, um auch das Volumen im obersten Geschoss deutlich zu reduzieren.